Institut

für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN)


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»FriedensFreud und Krieges-Leid«.
Altdrucke aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges

Altdrucke geben Einblick in Krieg und Frieden

Im kollektiven Gedächtnis wird der Dreißigjährige Krieg oft mit Gewalt, Leid und Verheerung assoziiert. Hierbei handelt es sich um treffende aber zugleich verallgemeinernde Beschreibungen. Konkretere Einblicke in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges gab die Ausstellung „FriedensFreud und Krieges-Leid“ – Altdrucke aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges in der Universitätsbibliothek Alte Münze.

Anhand ausgewählter Altdrucke beleuchtete sie entlang sechs thematischer Schwerpunkte „FriedensFreud und Krieges-Leid“ sowie die mediale Vielfalt der Jahre 1618-1648. Schon damals wurden die unterschiedlichen Medien nicht nur für die allgemeine Berichterstattung über Schlüsselereignisse genutzt, sondern auch zu ihrer Deutung, zu Propagandazwecken und zur politischen Legitimation verwendet.

 

Von Prag nach Osnabrück

Das Spektrum der gezeigten Themen reicht vom Prager Fenstersturz (1618) über die Belagerung Stralsunds (1628) bis hin zum Westfälischen Frieden (1648). Neben einem Beispiel für die apokalyptische Deutung des Krieges wurden auch Altdrucke zur besonderen Bedeutung des schwedischen Königs Gustav II. Adolf für die zeitgenössische Wahrnehmung sowie zum Torstenssonkrieg (1643-1645) gezeigt. Im Mittelpunkt standen die Altdrucke, die jeweils durch zeitgenössische Text- und Bildquellen ergänzt sowie durch weiterführende Informationen erläutert wurden.

Die Ausstellung war vom 18. Oktober 2018 bis zum 19. Januar 2019 im Foyer der Universitätsbibliothek (Alte Münze 16/Kamp, Mo-Fr 9-22 Uhr, Sa 11-18 Uhr) zu sehen.

 

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Ein Projekt von Studierenden und Doktorandinnen

Die Ausstellung wurde von Masterstudierenden und Doktorandinnen der Geschichtswissenschaft unter der Leitung von Prof. Dr. Siegrid Westphal in Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek Osnabrück sowie dem Forschungszentrum Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit erarbeitet.

Hinten: Sarah-Christin Bartel, Katja Jensch, Sabine Pfau-Baumgarten, Anna Lingnau.
Vorne: Prof. Dr. Siegrid Westphal, Julia Fesca, Laura Boese, Nadeshda Domke.

Hinten: Sarah-Christin Bartel, Katja Jensch, Sabine Pfau-Baumgarten, Anna Lingnau. Vorne: Prof. Dr. Siegrid Westphal, Julia Fesca, Laura Boese, Nadeshda Domke.