Institut

für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN)


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Interdisziplinäres Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit
Universität Osnabrück
Neuer Graben 19/21
49074 Osnabrück

hgriessmann@uni-osnabrueck.de

Tel. +49 541 969 6079

Hanne Grießmann

Forschungsschwerpunkte

  • (Mittel-)niederdeutsche Sprache und Literatur
  • Ordens-, Kloster- und Frömmigkeitsgeschichte
  • Flugpublizistik
  • Editionswissenschaft

Kurzbiografie

seit Oktober 2015: Doktorandin im Promotionsprogramm des IKFN und der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel „Wissensspeicher und Argumentationsarsenal. Funktionen der Bibliothek in den kulturellen Zentren der Frühen Neuzeit“ in Osnabrück

Dezember 2014 bis November 2015: Wissenschaftliche Hilfskraft an der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, Forschungsverbund Marbach ∙ Weimar ∙ Wolfenbüttel, Projekt „Text und Rahmen ‒ Präsentationsmodi kanonischer Werke“, Teilprojekt „Mediengeschichte der Psalmen“, Leitung: Privatdozentin Dr. Ursula Kundert

Juli 2014 bis Dezember 2014: Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Projekt „Niederdeutsch in Westfalen ‒ Historisches Digitales Textarchiv“, Leitung: Akademischer Oberrat Dr. Robert Peters

Juni 2014: Magistra Artium (M.A.), Arbeit in der Mediävistik: „Transkription und Untersuchung eines mittelniederdeutschen Gebetbuches“

März 2013 bis Juni 2014: Studentische Hilfskraft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Projekt „Niederdeutsch in Westfalen ‒ Historisches Digitales Textarchiv“, Leitung: Akademischer Oberrat Dr. Robert Peters

April 2011 bis Dezember 2011: Studentische Hilfskraft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Historisches Seminar, SFB 496, Teilprojekt C5 „Macht und Ritual im Zeitalter der Französischen Revolution“, Leitung: Prof. Dr. Hans-Ulrich Thamer

September 2007 bis März 2010: Studentische Hilfskraft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Germanistisches Institut, Abteilung Niederdeutsche Sprache und Literatur, Akademischer Oberrat Dr. Robert Peters; ab Februar 2009 zudem: Historisches Seminar, Exzellenzcluster Religion und Politik, Projekt C5 „Häresie und Politik“, Leitung: Prof. Dr. Sita Steckel

Oktober 2004 bis Juni 2014: Studium der Deutschen Philologie, der Neueren und Neuesten Geschichte sowie der Philosophie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster

Projektskizze

„Die Bibliothek im Buch ‒ Mittelniederdeutsche Gebetbücher aus den Augustiner-Chorfrauenstiften Marienberg vor Helmstedt und Heiningen bei Wolfenbüttel“ (Arbeitstitel)

Betreuer/in: Prof. Dr. Harald Haferland (Osnabrück), Dr. Christian Heitzmann (HAB), Privatdozentin Dr. Britta-Juliane Kruse (HAB)

In den heutigen historischen Bestand der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel gingen 1572 zahlreiche Bücher aus klösterlichen Gemeinschaften der Umgebung ein. Im Zentrum der Arbeit stehen zunächst vier, überwiegend mittelniederdeutsche und von verschiedenen Händen zusammengestellte, Gebetbuchhandschriften dieses Bestandes, deren Provenienz in den Augustiner-Chorfrauenstiften Marienberg vor Helmstedt und Heiningen bei Wolfenbüttel verortet werden kann. Ausgehend von der Annahme, dass diese ‚Sammelbände‘ wie eine Art Speicher fungierten, in dem sich das Wissen eingeschrieben findet, welches ihre Nutzerinnen zur Bewältigung ihres religiösen Alltags benötigten, soll eben dieses herausgearbeitet und interpretiert werden.

Durch die Tiefenerschließung der einzelnen Codices, einer sprachlichen und textanalytischen Untersuchung ausgewählter Gebete sowie die Bewertung der Gebetbücher in ihren historischen und bibliotheksgeschichtlichen Kontexten sollen zudem Fragen nach thematischen Schwerpunkten ‒ Stichworte sind hier die Devotio Moderna und die Windesheimer Kongregation ‒, etwaigen Vorlagen und originärer Gebetsdichtung sowie tatsächlich von den Konventualinnen rezipierter Literatur beantwortet werden.

Publikationen

"Handschriftliche Vielfalt im Griff der spitzen Klammern“, in: Blog des Forschungsverbunds Marbach Weimar Wolfenbüttel [Weblog], 17.09.2015, online abrufbar: www.mww-forschung.de/blog/blogdetail/handschriftliche-vielfalt-im-griff-der-spitzen-klammern/ Letzter Zugriff: 26.11.2015.

 

[Rez. von] "Anton Aulke: Lesebuch. Zusammengestellt und mit einem Nachwort von Klaus Gruhn. Köln: Aisthesis Verlag 2001 (Nylands kleine westfälische Bibliothek, Bd. 25). 153 Seiten", in: Jahrbuch der Augustin Wibbelt-Gesellschaft 30 (2014), S. 133-137.

 

"Visitacion vnd reformacion. Zur Observanzbewegung der Franziskaner und Klarissen im Spätmittelalter", in: Schreib die Reformation von Munchen gancz daher. Teiledition und historische Einordnung der Nürnberger Klarissenchronik (um 1500). Hg. von Lena Vosding. Nürnberg 2012, S. 31-44.

 

"Der Ordenschronist Nikolaus Glassberger und die Nürnberger Klarissenchronik", in: Schreib die Reformation von Munchen gancz daher. Teiledition und historische Einordnung der Nürnberger Klarissenchronik (um 1500). Hg. von Lena Vosding. Nürnberg 2012, S. 61-82 (gemeinsam mit Almut Breitenbach, Anna Durwen und Tobias Ensleit).

 

"Johannes Veghe: Predigten (Kollationen)", in: Plattdeutsch macht Geschichte. Niederdeutsche Schriftlichkeit in Münster und im Münsterland im Wandel der Jahrhunderte. Hg. von Robert Peters und Friedel Helga Roolfs. Münster 2008, S. 131-133.