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Abgeschlossene Projekte
Kultur- und Ideengeschichte im europäischen Kontext
Dieser Forschungsschwerpunkt ist am Forschungszentrum IKFN seit Jahrzehnten etabliert und fand Niederschlag in zahlreichen Forschungsprojekten.
Promotionsprogramm "Wissensspeicher und Argumentationsarsenal"
Von 2015 bis 2018 war in kooperation mit der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel (HAB) am IKFN ein vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördertes Promotionsprogramm beheimatet, in dessen Zentrum die Erforschung der Bibliothek als ideengeschichtliches Reservoir stand.
Gallotropismus und Zivilisationsmodelle im deutschsprachigen Raum (1660-1789)
Projektleitung: Prof. Dr. Wolfgang Adam und Prof. Dr. Jean Mondot /Université Michel de Maontaigne Bordeaux 3)
Die deutsch-französischen Kulturbeziehungen vom letzten Drittel des 17. Jahrhunderts bis zum Beginn der Französischen Revolution 1789 waren Gegenstand eines von 2011-2016 geförderten internationalen literaturwissenschaftlichen Kooperationsprojektes.
Justus Möser als Essayist und Publizist
Projektleitung: Prof. Dr. Wolfgang Adam
In der Vergangenheit war die Erforschung der literaischen Beiträge des Staatsmann und Schriftstellers Justus Mösers (1720-1794) unter modernen essay- und pressegeschichtlichen Gesichtspunkten Gegenstand eines Forschungsprojekts.
Historische Friedensforschung
Mediale Konstruktion von Frieden
Projektleitung: Prof. Dr. Inken Schmidt-Voges (Philipps-Universität Marburg)
Das Projekt untersucht Formen medialer Konstruktionen von Frieden anhand einer diskurssemantischen Analyse der europäischen Presse im Umfeld der Friedensverhandlungen zwischen 1710 und 1721. Durch den Ende 2014 erfolgten Ruf von Frau Prof. Dr. Schmidt-Voges an die Philipps-Universität Marburg wurde das am IKFN beantragte und bewilligte Projekt dort umgesetzt.
Projektleitung: Prof. Dr. Siegrid Westphal und Dr. Inken Schmidt-Voges
Das Forschungsprojekt hat die Bedeutung innergesellschaftlicher Friedenskonzeptionen in juristischen Wissensbeständen um 1600 für eine erfolgreiche politische Kommunikation auf zwischenstaatlicher Ebene herausgearbeitet.
Projektleitung: Prof. Dr. Wulf Eckart Voß
Anhand ausgewählter Traktate und Vereinbarungen wurde die innere und äußere Struktur von Friedensstiftungen mit den Mitteln des Rechts ab der Mitte des 16. Jahrhunderts bis zum Dreißigjährigen Krieg nachgezeichnet.
Geisteswissenschaftliche Grundlagenfoschung
Handbuch: Kulturelle Zentren der Frühen Neuzeit
Hrsg. von Prof. Dr. Wolfgang Adam und Prof. Dr. Siegrid Westphal
Mit dem Handbuch Kulturelle Zentren der Frühen Neuzeit ist ein Nachschlagewerk für die historischen Kulturwissenschaften entstanden, in dem 51 Orte des alten deutschen Sprachraums in ihrer kulturellen Zentralitätsfunktion vorgestellt werden.
Wissenschaftliche Zielsetzung der Forschungstätigkeit war im Rahmen regionaler Kulturraumforschung die Erforschung der Kulturgeschichte Königsbergs und Ostpreußens vom Mittelalter bis in die Gegenwart.
Ein Kooperationsprojekt
Wie haben Menschen zu unterschiedlichen Zeiten und unter unterschiedlichen strukturellen Gegebenheiten und mit unterschiedlichen Motivationen ihre natürliche Umwelt gesehen, erfahren, gedeutet, genutzt und beansprucht? Umweltgeschichte hat in jüngerer Zeit erheblich Konjunktur. Das IKFN hat dazu seit 2009 mit dem Projekt „Mensch und Umwelt“ einen wichtigen Beitrag geleistet, das die Frage der nachhaltigen Landnutzung in der Frühen Neuzeit thematisiert und durch Kooperation mit Museen und Schulen eine breite Wirkung entfaltet. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit dient als Vorbild für weitere Vorhaben in diesem Forschungsbereich.
Projektleitung: Prof. Dr. Stephan Heilen
Ziel eines von 2014 bis 2017 geförderten Editionsprojektes war es, die Werke lateinischer Jesuitendichtung anlässlich der Osnabrücker Universitätsgründung (insgesamt ca. 600 Seiten) vollständig zu erschließen.
Edition der Werke Sigmunds von Birken
Hrsg. von Prof. Dr. Wolfgang Adam, Prof. em. Dr. phil. Drs. h.c. Klaus Garber u.a.
Im forschungsverbund zwischen Osnabrück, Passau und Hamburg wurde eine Ausgabe der Schriften und Briefe eines der wirkungsmächtigsten Schriftsteller und Literaturmanager des 17. Jahrhunderts im deutschen Sprachraum erarbeitet.
Adels- und Hofforschung
Die Erforschung europäischer Adelskulturen und frühneuzeitlicher Fürstenhöfe gehörte viele Jahre lang zu den zentralen Arbeitsschwerpunkten des IKFN. Zum einen wurde der Adel als soziale und kulturelle Elite vor dem Hintergrund der tiefgreifenden Wandlungsprozesse in der Frühen Neuzeit untersucht. Zum anderen richtete sich der Fokus auf die Vorgänge und Interaktionen an den frühneuzeitlichen Fürstenhöfen als politischen und kulturellen Zentren.
Höfische Kulturräume in Mitteldeutschland
Projektleitung: Prof. em. Dr. phil. Drs. h.c. Klaus Garber und Dr. Kathrin Paasch (Gotha)
In einem Gemeinschaftsprojekt mit der Forschungsbibliothek Gotha wurd ein umfangreiches Korpus von Gelegenheitsschriften digitalisiert, online präsentiert und in einer biobibliographischen Datenbank wissenschaftlich erschlossen.
Das Archiv der Land- und Ritterschaft des vormaligen Fürstentums Lüneburg
Bearbeiterin: Wencke Hinz, M.A. Betreuerin: Prof. Dr. Siegrid Westphal
Das Dissertationsprojekt erforscht das Archiv der Landschaft des vormaligen Fürstentums Lüneburg als Herrschaftsinstrument eines lokalen Herrschaftsträgers.
Das Tagungsvorhaben "Adelskulturen im Baltikum. Identitäten - Konzepte - Praktiken" rückte eine bislang durch die florierenden europäische Adelsforschung vernachlässigte Gruppe in den Fokus.
Obrigkeitskritik und Fürstenberatung:
Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1570-1714
Gegenstand des Forschungsvorhabens ist die Hofgeistlichkeit des 16. und 17. Jahrhunderts, der im zunehmend zentralisierten Fürstenstaat der Frühen Neuzeit eine Schlüsselstellung zukam.
Ein Kooperationsprojekt
Adelskultur und Adelsherrschaft
in der Frühen Neuzeit
Zur Kultur- und Sozialgeschichte des landsässigen Adels in den Regionen des westlichen Niedersachsens.