Institut

für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN)


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Gesucht - gefunden? Ziel des Escape-Rooms war es, den schwedischen Gesandten Oxenstierna aufzuspüren. © Amelie Pohlmann

"Reich mir die Hand zum Frieden" - Veranstaltungstag zum 376. Jubiläum des Osnabrücker Handschlags ein voller Erfolg

Mit einem abwechslungsreichen Programm erinnerte das IKFN in Zusammenarbeit mit dem Diözesanmuseum am 11. August an jenen historischen Moment, in dem der Teilfriede zwischen Schweden, dem Kaiser und dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation per Handschlag besiegelt wurde und der den Weg zum Abschluss der Friedensverhandlungen 1648 ebnen sollte.

Nach einem ökumenischen Gottesdienst in der Marienkirche konnten sich Besucher:innen bei verschiedenen Angeboten in der Altstadt über das Ereignis informieren: Im Bischofspalais bot Dr. Hermann Queckenstedt, Leiter des Diözesanmuseums, Führungen durch den Keller und den Garten des Hauses, das 1648 als schwedisches Quartier diente und Austragungsort für den Handschlag war. Die Osnabrücker Stadtspieler zeigten kurzweilige Stücke im historischen Rathaussaal, während Dr.in Susanne Tauss vom Landschaftsverband Osnabrücker Land und Samuel Arends, Mitarbeiter am IKFN, nebenan in St. Marien das im letzten Jahr erstellte Stadtmodell von Osnabrück erläuterten. Im Kreuzgang am Dom konnte man der Geschichte zum Anfassen nah kommen: Sara Snowadsky, Judith Franzen und Axel Friederichs von der Stadt- und Kreisarchäologie präsentierten zeitgenössische Fundstücke und Artefakte. Und auch im Diözesanmuseum erfuhren Interessierte bei Themenführungen zum Westfälischen Frieden durch die Wissenschaftliche Mitarbeiterin Friederike-Andrea Dorner Wissenswertes rund um die Verhandlungen in der Friedensstadt.

Der Outdoor-Escape-Room, der extra für den Veranstaltungstag konzipiert wurde und in dem man den schwedischen Gesandten Oxenstierna finden musste, erfreute sich großer Beliebtheit: Fast alle Flyer, die man für das Spiel benötigte, waren am Ende des Tages vergriffen und auch die Überraschungstüten gingen allesamt an erfolgreiche Spieler:innen des Escape-Rooms. Bis zum 31. August kann der Outdoor-Escape-Room noch gespielt werden. Flyer liegen weiterhin im Rathaus, in St. Marien und im Forum am Dom aus.

Zum Lösen des Rätsels benötigten die Spieler:innen den speziellen Flyer und ein Smartphone. © Amelie Pohlmann

Wer Oxenstierna gefunden hatte, durfte sich beim Stand im Forum am Dom eine Überraschungstüte abholen. © Amelie Pohlmann

Dr.in Susanne Tauss vom Landschaftverband und Samuel Arends, Doktorand am IKFN, beim Erläutern des Stadtmodells. © Amelie Pohlmann

Gedenktafel für Oxenstierna und seine Frau Anna Sture. © Amelie Pohlmann