Institut

für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN)


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Affekt- und Emotionsforschung

Welchen Normen und Konventionen war affektives Handeln in unterschiedlichen Kontexten der Frühen Neuzeit unterworfen? Konnten Affekte wiederum genutzt werden, um innerhalb eines normativen Rahmens Spielräume zu eröffnen oder gar Veränderungen zu bewirken? Gab es geschlechterspezifische Unterschiede, die die gesellschaftlichen Spielräume des Affektiven und die Möglichkeiten, diese zu transformieren, prägten? Wie konkretisierten sich diese Spielräume, durch welche situativen Faktoren waren sie bedingt und wie wurden sie in den Künsten thematisiert?

Diesen Fragen widmet sich eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe des IKFN im Rahmen verschiedener sowohl wissenschaftlicher als auch an die breitere Öffentlichkeit gerichteter Formate. Hierzu zählen die 2022 organisierte Graduiertentagung „Liebesgeflüster und Wutgeschrei. Affektkommunikation in Antike, Mittelalter und Früher Neuzeit“ und die 2023 ausgerichtete Fachtagung „Spielräume des Affektiven“, aber auch eine international besetzte Vorlesungsreihe (WS 23/24) und eine im SoSe 24 veranstaltete Reihe von Gesprächen mit Vertretern aus der beruflichen Praxis (Recht, Justiz und Psychiatrie), die unter dem Titel „Im Affekt!? Gespräche über Gefühle in Beruf und Gesellschaft“ stattfand.