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Madame de Lafayette extra muros – Die internationale Rezeption des Werkes von Madame de Lafayette (19. ‒ 21. Jahrhundert)
Tagungsankündigung vom 28. - 29.November 2024 in Osnabrück
Während die Rezeption des Werkes von Madame de Lafayette in Frankreich bereits mehrfach Gegenstand der Forschung war, sind die internationale Verbreitung ihres Werks und das Ausmaß ihres Einflusses noch weitgehend unerforscht. Eine erste Tagung im letzten Jahr in Nantes, die sich auf die unmittelbare Wirkung der Veröffentlichung ihrer Werke beschränkt hat, hat die Breite und Vielgestaltigkeit ihrer Rezeption in Europa im 17. und 18. Jahrhundert gezeigt. Die Osnabrücker Tagung wird die weitere Entwicklung dieser internationalen Rezeption vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart verfolgen. Beschränkte sich die erste Rezeption auf Europa, so lassen die folgenden Jahrhunderte eine weltweite Verbreitung des Werkes von Madame de Lafayette erkennen, die von Amerika bis nach China reicht.
Die Tagung findet in französischer Sprache statt.
IKFN präsentiert Outdoor-Escape-Room "Rette den Frieden!"
Am Sonntag, den 11. August 2024, erinnert das IKFN in Kooperation mit dem Diözesanmuseum an den Osnabrücker Handschlag, der vor 376 Jahren den Teilfrieden zwischen Schweden, dem Kaiser und dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation besiegelte und den Weg zum Westfälischen Frieden weiter ebnete. Verschiedene Programmpunkte rücken dieses wichtige Ereignis am Veranstaltungstag ins Licht: Neben Führungen, Schauspiel und Präsentationen von archäologischen Funden können sich Interessierte im Rahmes des Outdoor-Escape-Rooms "Rette den Frieden!" auf die Suche nach dem schwedischen Gesandten Oxenstierna begeben, der kurz vor dem Abschluss des Teilfriedens verschwunden ist...
Eindrücke vom Veranstaltungstag finden Sie hier.
"Laufende Forschungen zur Frühen Neuzeit" - Ein Nachbericht zum Doktorand:innenworkshop in Augsburg
Am 28. Juni trafen sich Doktorand:innen und Postdoktorand:innen des Zentrums für Historische Friedensforschung (Bonn), des Instituts für Europäische Kulturgeschichte (Augsburg) und des Forschungszentrums Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (Osnabrück) in Augsburg im Rahmen der Workshopreihe "Laufende Forschungen zur Frühen Neuzeit" zum fachlichen Austausch. Ein Bericht über das Workshopprogramm kann über die Seite der Universität Augsburg unter folgendem Link nachgelesen werden:
Writing History of Premodern Emotions: The Case of Roman Pride
This talk will discuss the challenges and the opportunities of writing about emotions in the premodern world. The nature of the evidence, mainly literary texts, requires correction for generic conventions and literary goals, whereas the long chronological span allows us to see both how a social emotion, such as pride, changes in response to political transformation and what retains cultural stability. The results of the investigation, in turn, allow for a reading of influential texts, such as Vergil’s Aeneid, that is more attuned to how the text engages with and represents the emotional landscape of its characters.
· Prof. Dr. Yelena Baraz Classics Department, Princeton University
Mittwoch, 26.Juni 2024 · 19:15 Uhr
Universitätsbibliothek · Alte Münze 16 · Zimeliensaal, Raum 09/114
Im Affekt!? Gespräche über Gefühle in Beruf und Gesellschaft
Emotionen bewegen und setzen in Bewegung. Sie spielen in vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens eine viel größere und einflussreichere Rolle, als es ein rationalistisch geprägtes Welt- und Menschenbild lange wahrhaben wollte. Das ist heute so, und es dürfte, wenngleich in anderer Weise, auch für frühere Zeiten gelten. Die Erforschung der Formen des Umgangs mit Affekten in der Vormoderne ist einer der Schwerpunkte des Forschungszentrums Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN) der Universität Osnabrück. In der Gesprächsreihe richten wir den Blick von der Vergangenheit aus in die Gegenwart. Wir sprechen mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Berufsfelder darüber, welche Bedeutung Emotionen und der Umgang mit ihnen in ihrer täglichen Arbeit haben. Im besten Fall ergibt sich ein lebendiger Austausch, in dem es gelingt, die Gegenwart von der Vergangenheit und die Vergangenheit von der Gegenwart her zu erhellen.
Alle Interessierten, ob von innerhalb oder außerhalb der Universität, sind herzlich eingeladen. Im Anschluss an ein von zwei Mitgliedern des IKFN moderiertes Gespräch mit den Gästen soll die Diskussion geöffnet werden und Raum für Fragen und Erfahrungen aus dem Publikum sein.
Mittwoch, 29. Mai 2024 | 18:15 Uhr Studierendenzentrum, Kolpingstr. 1a
Emotionen in Recht und Justiz
Ein Gespräch mit Dr. Thomas Veen, Präsident des Landgerichts Osnabrück
Dienstag, 11. Juni 2024 | 18:15 Uhr Zimeliensaal, Alte Münze 16
Emotionen in Psychiatrie und Psychotherapie
Ein Gespräch mit Otmar Binder, Chefarzt des AMEOS Klinikums für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie Osnabrück
Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft der Kirchenhistoriker und Kirchenhistorikerinnen im deutschen Sprachraum (AGKG) in Osnabrück
Am 31. Mai und 1. Juni 2024 kommt die Arbeitsgemeinschaft der Kirchenhistoriker und Kirchenhistorikerinnen im deutschen Sprachraum (AGKG) zu ihrer diesjährigen Jahrestagung nach Osnabrück. Das Team der Juniorprofessur für Kirchen- und Christentumsgeschichte freut sich sehr, die Jahrestagung auszurichten und dabei die Universität und den theologischen Standort Osnabrück den Fachkolleginnen und -kollegen zu präsentieren.
Im Zentrum der Tagung stehen die Vernetzung und der Austausch innerhalb der Fachdisziplin. Zum Programm zählen zudem eine Exkursion ins Diözesanmuseum und in die Domschatzkammer des Bistums Osnabrück, eine Stadtbesichtigung, die in Kooperation mit dem Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN) der Universität Osnabrück stattfindet, und der Besuch des Erich-Maria-Remarque-Friedenszentrums der Universität Osnabrück Die Tagung wird in besonderer Weise durch die Universitätsgesellschaft Osnabrück gefördert. Der Universitätsgesellschaft sowie allen Kooperationspartnern der Universität und des Bistums Osnabrück, die diese Tagung ermöglichen, dankt die Juniorprofessur herzlich.
Mehr zur Arbeitsgemeinschaft der Kirchenhistoriker und Kirchenhistorikerinnen im deutschen Sprachraum (AGKG) finden Sie unter diesem Link.